Unsere elterlichen Prägungen, gesellschaftlich festgefahrene Leitbilder und kollektiv unfreie Entwicklungen haben dazu beigetragen, dass wir unbewusst Teile von unserer jeweiligen Urqualität – die weibliche Kraft und die männliche Kraft – selbst als unsicher empfinden, sie verdrängen oder in Extremen ausleben – bis wir so weit entfernt von uns selbst sind, dass wir erst dauerhaft hart werden (autoritär, kalt, unfeinfühlig, dominant, desinteressiert, kühl, angreifend) oder ohnmächtig werden (resigniert, schwach, „Opfer“, emotional dramatisch, unterwürfig) oder gar keine Lebendigkeit als Mann oder Frau mehr fühlen. Manchmal wechseln diese Zustände.
Schon seit einigen Jahren begleite ich Frauen und Männer auf dem Weg, den ureigenen essentiellen Wesenskern zu spüren und bin immer wieder tief berührt, welch tiefe Veränderung durch das Befreien der weiblichen und männlichen Urkraft in allen Facetten des Lebens geschieht: im Job, in Partnerschaft & Sexualität, im Umgang mit den eigenen Kindern und vor allem mit sich selbst, dem Zugang zum eigenen Körper und der eigenen inneren Ruhe und Kraft.
Es ist unsere wichtigste Aufgabe als Mensch, Partnerin und Partner, als Mutter und Vater, unsere eigene Identität zuzulassen und zu befreien und uns dem zuzuwenden, was uns von unserer tiefsten Urkraft abhält.