Wenn sich Liebende aus tiefstem Herzen entscheiden, ein Kind bekommen zu wollen, ist das ein wunderbarer und intimer Augenblick. Meist beginnt die Vorfreude schon in diesem Moment und allein die Vorstellung einer Schwangerschaft oder gar des kleinen Babys selbst, reicht aus, um Glücksgefühle aufsteigen zu lassen.
Die ersten Wochen, Monate sind aufregend, es wird fleißig am Kinderwunsch gearbeitet und trotzdem bleibt der positive Schwangerschaftstest aus. Spätestens jetzt werden oft Bücher gewälzt, das Internet durchforscht, Temperatur gemessen, Eisprung beobachtet, Sex nach striktem Plan „durchgeführt“ und viele viele Schwangerschaftstests gekauft. Freunde und Familie geben gutgemeinte Ratschläge oder das Paar gibt sich weiterhin viel Mühe, den steigenden Leidensdruck zu verheimlichen.
Nun wird aus anfänglicher Irritation ein ungutes Gefühl, die Romantik schwindet mit jedem vergangenem Monat ein bisschen mehr und das Paar sucht nach Fehlerquellen oder Schuld.
Ein Baby zu machen sollte doch eigentlich ein reiner Akt der Liebe sein? Die Krönung des gemeinsamen Glückes? Die Beziehung sollte doch gerade jetzt so wundervoll wie nie sein?
Doch das Ausbleiben einer Schwangerschaft wirkt sich unmittelbar auf das Paarsein aus und in dieser Zeit gibt es Tage, an denen die eigentlich stabile Beziehung auf eine harte Probe gestellt wird.
Schließlich führt der Weg zum Gynäkologen und / oder auch Urologen. Nach diversen Tests und Untersuchungen liegt ein Ergebnis vor – oder eben keines.